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10. Höhlerfestlauf am 04. Oktober 2025

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Der Sömmerdaer Daniel Greiner (links) im Ziel des 33 km-Höhlerfestlaufcrosses mit seinem Fahrradbegleiter Stefan Werber.

OTZ Ausgabe Gera Stadt:Von Gera aus auf die Azoren

Der Sömmerdaer Daniel Greiner (links) im Ziel des 33 km-Höhlerfestlaufcrosses mit seinem Fahrradbegleiter Stefan Werber.
10. Okt. 2023
Sebastian Luderer
Gera. Wie es kam, dass der Sömmerdaer Daniel Greiner beim 8. Höhlerfestlauf dem Begleitfahrrad davonlief.

Jens Lohse / OTZ

Gera. Wie es kam, dass der Sömmerdaer Daniel Greiner beim 8.
Höhlerfestlauf dem Begleitfahrrad davonlief

235 Starter sorgten beim 8. Geraer Höhlerfestlauf mit Start und Ziel an der
Panndorfhalle für einen Teilnehmerrekord.
„Damit sind wir sehr zufrieden. Immerhin gab es 70 Nachmeldungen.
Sportlich haben wir sehr gute Leistungen gesehen“, freut sich Gesamtleiter
Dieter Müller über die Resonanz.
Mitten in den Herbstferien war es schwer, viele Vorschul- oder
Grundschulkinder für Höhlis Eltern-Kind-Lauf oder den Schülerlauf über
800 Meter zu begeistern. Über die Fünf-km-Distanz konnte sich Sebastian
Seyfarth (1. SV Gera) erstmals seit Bestehen des Höhlerfestlaufs nicht in die
Siegerlisten eintragen.
In 18:06 min hatte Leonard Kaufmann vom SV Einheit Eisenach die
schnellsten Beine. Der 16-jährige Mechterstädter – als Thüringer U18-
Landesmeister mit einer 3000 m-Bestzeit von 9:34 min ausgestattet – ließ
der gestandenen Konkurrenz keine Chance.

Dauersieger wird geschlagen

Rang zwei ging an Florian Kubek (1. SV Gera) in 18:49 min. „Da habe ich
zum ersten Mal Sebastian Seyfarth geschlagen und dann reicht es trotzdem
nicht zum Sieg“, hadert Kubek im Ziel mit einem Lächeln auf den Lippen.
Sebastian Seyfarth landete auf Rang drei. Nach dem kurzfristigen
verletzungsbedingten Verzicht auf die Senioren-Europameisterschaft im
italienischen Pescara, plagt sich der Geraer immer noch mit
Hüftbeschwerden. Auf den weiteren Plätzen folgten Holger Bähring
(Apolda), Jonas Köhler (TSV 1880 Zwötzen) und der Oberhofer Peter
Hänsgen.
Schnellste Frau war Aline Kresse (SV Aufbau Bräunsdorf). Die 22-jährige
Sächsin hatte nach vierjähriger Verletzungspause erst vor zwei Monaten
wieder mit dem Training begonnen und sich bereits in ordentlicher Form
präsentiert.
Die Studentin des Wirtschafts- und Ingenieurwesens an der Technischen
Universität in Dresden gewann in 21:32 min und verwies die Apoldaerin
Juliane Bähring mit einer knappen Minute Rückstand auf den zweiten
Platz. Dritte wurde Silke Sprenger vom Saalfelder SV. Über 2,5 km gab es
einen Doppelsieg der Zwötzener Nachwuchs-Triathleten. John Arjen
Liebscher gewann in 12:14 min vor dem drei Jahre jüngeren Felix Köhler.


60 Helfer vom Postsportverein Gera im Einsatz

Schnellstes Mädchen war Marlene Schille von Papas Krieger als
Gesamtdritte. Klein, aber hochwertig war das Starterfeld beim
Höhlerfestlaufcross über 33 km. Extra aus Sömmerda war Ultraläufer Daniel
Greiner angereist, um den Lauf einem Härtetest zu unterziehen.
In Gera hatte er in diesem Jahr bereits den Fuchsberglauf im Februar gewonnen.

Beim 33 km-Cross war der 39-Jährige ganz in seinem Element.
Sein härtester Rivale war der begleitende Fahrradfahrer. Stefan Werber von
der Laufgruppe des Post SV Gera, der zu den etwa 60 Helfern zählte, die die
Durchführung des Höhlerfestlaufs absicherten, meinte schon auf der
Strecke zum späteren Sieger: „Hätte ich gewusst, dass du so schnell bist,
hätte ich das E-Bike genommen.“
Gerade bei den Anstiegen kam der Radfahrer dem schnellen Greiner kaum
hinterher. „Es hat viel Spaß gemacht. Das ist eine coole Strecke. Es hat sich
auf jeden Fall gelohnt“, urteilt der Sömmerdaer, der noch am Sonntag den
Rennsteig-Herbstlauf auf seinem Plan hatte und Ende Oktober auf den
Azoren den Triangle Adventure in Angriff nehmen will.
„Innerhalb von drei Tagen sind drei Läufe auf verschiedenen Inseln zu
absolvieren. Insgesamt sind 5.700 Höhenmeter zu überwinden. Ich reise
nur mit Ruck- und Schlafsack an. Darauf freue ich mich“, blickt Daniel
Greiner voraus, der beim Höhlerfestlaufcross den Streckenrekord mit seiner
Siegerzeit von 2:17:05 Stunden förmlich pulverisierte.
Auf den Podestplätzen folgten die Geraer Henry Zorn und Sebastian
Walther. Beste Frau über 33 km war Anja Knoblauch aus Auerswalde.

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